Informationen zu Konzerten, Produkten und Lehrtätigkeiten von Johannes Tappert Email: johannes(at)tappert.de - Telefon: +49 160 552 02 95 |
Beruflicher Lebenslauf:Johannes Tappert
1956 geboren, entwickelte sich Johannes Tappert nach seinem Studium bei Dieter Kreidler
und Hans-Michael Koch zu einem Spezialisten für die Interpretation verschiedener
Stilepochen auf den jeweiligen Originalinstrumenten. Besonderen Bezug hat er zu den
Gitarren des 19. Jahrhunderts. Aus dem großen Fundus seiner Sammlung historischer Gitarren
kann er projektbezogen immer geeignete Instrumente auswählen.
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Möglicher Ursprung des Namens "Tappert"
Tappert [zu frz. tabar(d) (mit gleicher Bed.)], Anfang des 14. bis Anfang des 16. Jh. getragener mantelartiger Überwurf; auch als Waffenrock und Bekleidung der Herolde bei Turnieren.
Und dazu ein wunderschönes Bild:
Tja, da habe ich mich immer gefragt, ob meine Vorfahren die Hersteller
solcher Mäntel waren oder die Träger.
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Hier ein Dürer Holzschnitt mit einem Text zum Namen "Tappert":
Tappert itzo heißen wir / eyn tapphart gab uns eynst den nam dafür / was vordem eynes wammeß nam / so über den harnisch kam / und solchermaßen dem eltervatter als eyn spitznam mußte frommen / dieweyl er ob seynes sonderlichen tapperten hierzu gekommen.
Ein wissenschaftlicher Kommentar, der sich bei dem Bild befand, sagt sinngemäß, dass es gar nicht so selten ist, dass jemand nach seinem auffälligen Kleidungsstück benannt wird: "Schwarzröcke (Geistliche), Grünröcke (Jäger), ...". ... "ein in der 2. Hälfte des 14. und im 15. Jh. vorzugsweise in Frankreich, England, Holland bei beiden Geschlechtern übliches Oberkleid, das gleichsam als Fortsetzung der housse entweder eine Glocke war, nur mit Öffnungen für Kopf und Arme, oder, ähnlich dem Skapulier, an beiden Seiten offen war, jedenfalls also über den Kopf gezogen wurde, bis auf die Füsse, oder doch bis unter die Knie herabging. Um 1370 wurde er auch in Deutschland Mode; meist kurz, weit, auf beiden Seiten geknüpft, jedoch nur auf kurze Zeit; dann wurde er mit Ärmeln versehen und vorn bis zur Hälfte seine Länge geöffnet. Nach 1400 blieb er nur als Hof- und Staatskleid in Gebrauch; 1411 wurde der Gebrauch von Seide dazu verboten. Um 1450 ging er auf den minderbemittelten Bürgerstand über und wurde um 1500 gänzlich von der Schaube verdrängt." |