Liuto forteŽ
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An diese Stelle möchte ich für den Liuto forteŽ eine Lanze brechen:
Alles, was auf der Website "liuto-forte.de" über historische Laute,
Biedermeiergitarre, klassische (Torres-) Gitarre und den neuentwickelten
Liuto forteŽ zu lesen ist kann ich nach jetzt schon mehrjähriger Erfahrung
mit diesem neuen Instrument bestätigen. Es macht Spaß, sich mit dem
Liuto forteŽ auseinander zu setzen und ich habe die neuen Möglichkeiten,
die mir dieses Lauteninstrument bietet schon oft gut nutzen können.
Zur Zeit verfüge ich über einen achtsaitigen Standard-Liuto forteŽ und
eine dreizehnsaitige "Theorbe" (auf den Fotos rechts zu sehen).
Zu meinem Glück hatte ich vorher schon Erfahrung mit 8-saitigen
Gitarren, sonst hätte ich sicher mit dem Dreizehnsaiter so meine
Einstiegsprobleme gehabt. Aber selbst wenn: die Erfahrung, was man
alles mit so einem Instrument machen kann ist Gold wert:
Dowland und andere Renaissancekomponisten, barockes Continuo
laut genug und trotzdem ganz locker, Konzerte (z. B. von Krebs)
mit Orchester ohne Durchsetzungsprobleme spielen können - das macht
viel Spaß.
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Tipps zur Haltung mit
ErgoPlay
Bei der Entwicklung der beiden neuen ErgoPlay
Versionen - von denen eine von Michael Tröster gestaltet wurde - habe ich
per Zufall festgestellt, dass sich ein paar unserer zahlreichen
Prototypen perfekt für den Liuto forteŽ eignet.
Gleich im nächsten Konzert habe ich das ausprobiert und bin mit der
vorher für mich doch sehr ungewohnten Körperhaltung endlich richtig
glücklich geworden. Jetzt sitze ich mit dem Liuto forteŽ genauso
entspannt da, wie mit einer Gitarre und das hat sich natürlich auch
auf die Spielfreude ausgewirkt.
Auf dem Foto oben spiele ich mit dem neuen ErgoPlay
"Modell Tappert", dessen Saugnäpfe auf eine so schräge Fläche,
wie einen Lautenkorpus eingestellt werden können. Sie sehen, wie
gerade mein Schultergürtel ist. Der Liuto forteŽ steht hier
steil nach oben.
Auf diesem Bild ist ErgoPlay
"Modell Tröster", das zwei verstellbare Arme hat. Man kann gut
erkennen, dass das Instrument jetzt flacher steht.
Hier noch einmal deutlicher zu sehen, wie ErgoPlay
(hier noch ein Prototyp, der später verändert wurde) am Instrument
befestigt ist.
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Link zur Liuto forteŽ
Website
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Was auf den beiden Fotos nicht zu sehen ist: Meine Füsse stehen beide
ohne Fußbank auf dem Boden und am Endknopf des Liuto forteŽ habe ich
ein Lederbändchen befestigt, auf dem sitze. Das Bändchen bewirkt, dass
das Instrument unten nicht wegrutscht.
Trotz der runden Muschel sitzt das Instrument mit beiden
ErgoPlay Varianten "bombenfest". Ich kann
beide Hände und Arme vom Instrument lösen, ohne dass sie auch nur
zu wackeln anfängt. Mit diesem festen Halt geht ein große Spielsicherheit
einher. Alle Spielbewegungen sind frei und haben keinen Einfluss auf
die Stabilität der Haltung - im Gegenteil: ich kann mich mit dem ganzen
Oberkörper zur Musik bewegen wie ich möchte.
Alle ErgoPlay Varianten können grundsätzlich
über mich (Bestellformular), aber auch im Fachhandel bezogen werden.
Sollte Ihr Händler nicht wissen, wo er ErgoPlay
beziehen kann: im neuesten Katalog der GEWA (Oktober 07) sind alle
Modelle zu finden.
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